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Disziplinen Aargauer Meisterschaft ­Polysport

Die Einzeldisziplinen im Rahmen der Aargauer Meisterschaft Polysport sind durch PluSport Aargau vorgegeben. Das entsprechende Reglement kann hier als PDF heruntergeladen werden.

80m Lauf Leistung

  • Alle Läufer:innen haben einen Versuch. 
  • Die Startstellung ist frei wählbar (mit oder ohne Startpflöcke). 
  • Die Bahn darf nicht verlassen werden. 
  • Zwei Fehlstarts führen zu einer Disqualifizierung. 
  • Kommando: Auf die Plätze – Fertig – Startklappe. 

80m Lauf ­Differenz

  • Alle Läufer:innen absolvieren zwei Läufe. 
  • Zeitmessung erfolgt bei beiden Läufen, danach wird die Differenz ausgerechnet. 
  • Das Ziel ist es, eine möglichst kleine Differenz zu erlangen. 
  • Startstellung ist frei wählbar (mit oder ohne Startpflöcke). 
  • Die Bahn darf nicht verlassen werden. 
  • Zwei Fehlstarts führen zu einer Disqualifizierung. 
  • Es gibt nur eine Kategorie (Frauen, Männer, Rollstuhlfahrer:innen, Sehbeeinträchtigte). 
  • Sehbeeinträchtigte Personen dürfen durch eine Begleitperson akustisch oder mit einem Band verbunden begleitet werden.  

Baligerät Leistung


  • Das Baligerät wird, egal ob sitzend oder stehend, möglichst oft auf Brusthöhe ganz zusammengedrückt und ganz losgelassen. Dabei macht der Oberkörper jedes Mal eine Vierteldrehung nach links bzw. nach rechts.  
  • Männer benutzen das rote Gerät, Frauen das grüne Gerät.
  • Dauer: 5min, wobei eine Zeitangabe bei jeder Minute erfolgt. 
  • Nur korrekt ausgeführte Versuche werden gezählt. 
  • Wenn das Gerät mehr als 5x hintereinander nicht korrekt zusammengedrückt wird, führt dies zur Disqualifikation.  
  • Es erfolgt ein gemeinsamer Start bei allen Balianlgen.  

Baligerät Differenz

Das Baligerät wird, egal ob sitzend oder stehend, möglichst oft auf Brusthöhe ganz zusammengedrückt und ganz losgelassen. Die Vierteldrehung ist nicht erforderlich.  

Sportler:in darf wählen ob er/sie das grüne oder rote Gerät benutzt, es muss jedoch bei beiden Versuchen dasselbe genommen werden.  

  • Sportler:in absolviert 50 Wiederholungen, wobei die Zeit gestoppt wird. Es erfolgt eine Minute Pause, danach werden nochmals 50 Wiederholungen absolviert. Zum Schluss wird die Differenz der beiden Zeiten ausgerechnet.  
  • Das Ziel ist es, eine möglichst kleine Differenz zu erlangen. 
  • Nur korrekt ausgeführte Versuche werden gezählt. 
  • Wenn das Gerät mehr als 5x hintereinander nicht korrekt zusammengedrückt wird, führt dies zur Disqualifikation.  
  • Damen und Herren starten in derselben Kategorie. 
  • Es erfolgt ein gemeinsamer Start bei allen Balianlagen. 

Stepp Glück 

  • Die Stepphöhe beträgt 25cm 
  • Es wird zwei Minuten gesteppt, danach würfelt der/die Sportler:in mit einem Würfel. 
  • Die Anzahl ausgeführter Stepps wird mit den nach oben schauenden Würfelaugen multipliziert.
  • Bewertung: wenn sich beide Füsse auf dem Stepp befinden, gibt dies 1 Punkt. Damen und Herren starten in separaten Kategorien.
  • Es erfolgt ein gemeinsamer Start bei allen Steppanlagen. 

Korbballzielwurf Glück

Stehend

  • Die Korbhöhe beträgt 2m.
  • Es erfolgt 1 Probewurf (Abwurflinie frei wählbar), danach 6 Würfe, welche zählen 
  • Es gibt drei Abwurflinien: 1.5m (1 Punkt), 2.5m (2 Punkte), 3m (3 Punkte) 
  • Bei jeder Abwurflinie werden zwei Würfe getätigt und die Getroffenen zusammengezählt. 
  • Damen und Herren starten in derselben Kategorie. 

Sitzend

  • Die Disziplin wird im Rollstuhl oder auf einem Stuhl gleicher Höhe absolviert. 
  • Die Korbhöhe beträgt 1.5m. 
  • Es erfolgt 1 Probewurf (Abwurflinie frei wählbar), danach 6 Würfe, welche zählen. 
  • Es gibt drei Abwurflinien: 1.5m (1 Punkt), 2.5m (2 Punkte), 3m (3 Punkte). 
  • Bei jeder Abwurflinie werden zwei Würfe getätigt und die Getroffenen zusammengezählt. 
  • Damen und Herren starten in derselben Kategorie.

Büchsenwerfen (sitzend und stehend)

Danach wirft der/die Sportler:in mit einem Tennisball zweimal auf die aufgebauten Büchsen.  Die Büchsen sind farblich dem Beispiel entsprechend, und mit Zahlen versehen.

  • Die Abwurflinie ist bei 3m. Für Sportler:innen mit cerebraler Behinderung bei 1.5m. 
  • Die erzielten Punkte werden mit diesen vom Korbball addiert. 
  • Damen und Herren starten in derselben Kategorie.


Kugelstossen Leistung

  • Die Kugel muss mit einer Hand gestossen werden. 
  • Der Stoss erfolgt mit oder ohne Anlauf. 
  • Die Kugel muss im 45° Wurfsektor landen. 
  • Es erfolgt ein Probestoss, danach drei Versuche. Der beste Stoss wird gewertet. 
  • Bei Übertretung ist der Stoss ungültig. 
  • Die Messung erfolgt vom Balken bis zum Bodenkontakt der Kugel. 
  • Kugelgewicht: Damen 3kg, Herren 4kg, Rollstuhlfahrer:innen 3kg. 

Boccia Glück

  • Es erfolgt ein Probewurf, danach sollen mit fünf Würfen möglichst viele Punkte erzielt werden.  
  • Die gespielten Boccia-Kugeln werden im Feld liegen gelassen, bis alle fünf Würfe getätigt wurden. Erst dann wird die Punktzahl ausgerechnet. 
  • Wird, wenn möglich, im Rasen gespielt. 
  • Die Wurftechnik ist frei wählbar. 
  • Es wird mit Boccia-Kugeln gespielt. 
  • Die Abwurflinie ist 4m vom ersten Feld entfernt. Die Feldbreite beträgt 1.5m, die Tiefe 0.5m. 
  • Damen und Herren starten in derselben Kategorie. 

Ballweitwurf Leistung

  • Es wird mit 80g Wurfbällen geworfen.
  • Es erfolgt ein Probewurf, danach drei Versuche. Der Beste wird  gewertet. 
  • Der Wurf darf mit oder ohne Anlauf gemacht werden. 
  • Beim Übertreten der Abwurfline ist der Wurf ungültig. 
  • Die Messung erfolgt von der Abwurflinie zum ersten Bodenkontakt (auf 10 cm genau). 
  • Es wird rechtwinklig vermessen. 

Speerweitwurf Leistung

  • Es wird mit 600g Speeren geworfen. 
  • Es erfolgt ein Probewurf, danach drei Versuche. Der Beste wird gewertet. 
  • Der Wurf darf mit oder ohne Anlauf gemacht werden. 
  • Beim Übertreten der Abwurfline ist der Wurf ungültig. 
  • Die Messung erfolgt von der Abwurflinie bis zur Bodenmarkierung. 
  • Der Wurf ist ungültig, wenn eine Übertretung der Abwurflinie erfolgt. 
  • Der Speer muss ritzen oder stecken, ansonsten ist der Wurf auch ungültig. 
  • Es wird rechtwinklig vermessen. 

Weitsprung Leistung

  • Es erfolgt ein Probesprung, danach drei Versuche. Jeder Sprung wird gemessen, wobei der Beste gewertet wird.  
  • Der Sprung darf mit oder ohne Anlauf gemacht werden. 
  • Der Absprung muss innerhalb der Absprungzone (80cm) erfolgen. 
  • Wenn die vordere Zonenbegrenzung überschritten wird, ist der Sprung ungültig. 
  • Die Messung erfolgt vom Absprungpunkt zum Landepunkt. 


Hochsprung Leistung

  • Es erfolgen zwei Probesprünge und danach sechs Versuche, wobei die neue Höhe nach jedem Versuch gewählt werden kann. Der beste Sprung wird gewertet.  
  • Der Absprung muss mit einem Bein erfolgen. Ansonsten ist die Sprungtechnik frei wählbar.  
  • Der Sprung kann mit oder ohne Anlauf erfolgen. 
  • Der Sprung ist gültig, wenn die Hochsprunglatte so überquert wird, dass diese nicht herunterfällt.  
  • Bei gleicher Höhe gewinnt diejenige Person, die die Sprunghöhe mit den wenigsten Versuchen erreicht hat.  
  • Frauen und Männer starten in derselben Kategorie. 

Blindes Medizinballkegeln Glück

  • Die Sportler:innen erhalten eine Augenbinde und kegeln blind.
  • Es darf eine akustische Hilfestellung gewährleistet werden. Die Postenbetreuung steht dazu hinter den Kegeln und klingelt.  
  • 9 Kegel (oder gefüllte 1.5l Pet-Flaschen) werden in Rautenform aufgestellt. 
  • Die Abwurflinie ist 5m vom mittleren Kegel entfernt. 
  • Der Medizinball wird gerollt. 
  • Es wird mit 2kg Medizinbällen auf dem Tartanplatz gespielt. 
  • Es werden drei Versuche getätigt. Liegen bereits alle Kegel, bevor die drei Würfe getätigt wurden, werden diese nochmals aufgestellt.  
  • Der rote Kegel gibt 10 Punkte, die grünen 5 Punkte, die weissen 2 Punkte. 
  • Von den roten zu den grünen Kegeln beträgt der Abstand jeweils 60cm.


Gruppenwettkampf

A

Öffnet den Deckel der Box, nimmt einen Ball heraus und wirft diesen durch den Reifen von Spieler B zu Spieler C. A wirft alle 5 Bälle einzeln. Wenn der Reifen verfehlt wird, legt der Schiedsrichter den Ball in die Box zurück. Pro Ball gibt es 3 Versuche.

​B

Steht auf einem markierten Punkt, hält Händen, damit der Spieler A idealerweise ersten Wurf durchschiessen kann.

C

Fängt die Bälle oder hebt diese vom Boden auf, rennt damit zum nächsten Reifen und legt sie dort ab (jeder Ball einzeln).

D + E

Nehmen die Bälle einzeln aus dem Reifen und tragen sie im Slalom um die Malstäbe zum Tuch. Dort legen sie die Bälle ab, rennen auf direktem Weg zurück und holen den nächsten Ball. Der Fussball (mit einem roten Punkt markiert) muss von Spieler D oder E mit dem Fuss gespielt werden.
Befinden sich alle Bälle auf dem Tuch, wird das Tuch durch die Spieler D und E auf direktem Weg zurück zur Box am Start getragen. Dort üssen die Bälle in die Box zurückgelegt werden. Auf dem Weg verlorene Bälle müssen sofort mit dem Tuch aufgesammelt werden. Wenn alle Bälle wieder in der Box liegen und der Deckel geschlossen ist, wird die Zeit gestoppt.

Schlechtwetterregelung

Die Disziplinen Baligerät und Stepp werden im geschützten Bereich des Sportzentrums durchgeführt. Der Hochsprung findet im Freien statt. Für die Athleten und Athletinnen hat es Zelte im Wartebereich.